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Hyperrealismus

Prof. Jasper Jochimsen, Christian Busch
und Gastdozentin Sonia González

Eine Dokumentation von Sabina Fischbuch

"Wirklichkeit ist überhaupt nur darzustellen, indem man sie konstruiert."

- Andreas Gursky

Nach einem maszlos digitalem Jahr, in dem sich die meisten Interaktionen in den eigenen vier Wänden auf einem Display abgespielt haben, drängt sich die Frage auf, wie und ob sich die Realität in einer Abbildung festhalten lässt. Ist das Bild nicht naturgemäß zunächst eine Konzentration auf einen Bruchteil des Geschehens und damit eine starke Vereinfachung? Sind Abbildungen mehr als nur eine Form der Übersetzung? Wie kann eine Abbildung aussehen, die trotz Abstraktion einen Anspruch auf Allgemeingültigkeit ihr Eigen nennt? Wie kann ein Bild aussehen, das Wahrgenommenes so weit verdichtet, dass eine Art Hyperrealismus entsteht? 

Auf der Spur nach Antworten und um einen Eindruck in das Thema des Hyperrealismus zu gewinnen, startet dieses Modul mit einem Blick auf die unterschiedlichen Methoden und Vorgehensweisen verschiedener Künstler:innen der Kunstgeschichte. Wir verfolgen die Werke von Marcel Duchamp, Fotokünstler Jeff Wall und Andreas Gursky, die auf ihrem Weg nach Wahrheit ihre eigene, individuelle Hyperrealität schaffen. Im Rahmen des Workshops begeben sich die teilnehmenden Studierenden auf die Suche nach geeigneten (Architektur-)Motiven in ihrer Umgebung, welche in Form von Fotografien in einer Dokumentation präzisiert werden. Diese Dokumentation dient als Grundlage der weiteren Bearbeitung zu einer fotografischen Collage, verdichtet zu einer neuen Realität, einer Art Hyperrealismus.

Lilli Petzel
Lina Donnermeyer
Nora Michalke
Maxim Elsesser
Tatjana Matis
Maike Rodenbuesch
Lina Abou-Nagie
Otto Ostermann
Lea Jäschke
Merve Kaynar
Anke Lara Steinke
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